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Was ist eigentlich ein Küchenabfallzerkleinerer?

Küchenabfälle fliegen in die Spüle Küchenabfallzerkleinerer oder wortwörtlich aus dem Englischen übersetzt Lebensmittelabfallentsorger (für Food Waste Disposer oder Garbage Disposal) sind Küchengeräte zur sekundenschnellen Zerkleinerung organischer Abfälle wie Zubereitungs- oder Essensreste und zur Zuführung der „suspendierten“ Abfälle in den Abwasserkanal. Das besondere an den Geräten ist, dass sie über keine Messer, Klingen oder andere Schneidwerkzeuge verfügen, sondern die Küchenabfälle fein zermahlen werden. Küchenabfallzerkleinerer sind in den USA schon seit vielen Jahren fester Bestandteil von Millionen Haushalten.

Vorteile von Küchenabfallzerkleinerern:

  • sauber, hygienisch, praktisch und benutzerfreundlich
  • einfacher Umgang mit Lebensmittelabfällen zu Hause, zeitsparend und weniger Gänge zur Mülltonne vor der Tür
  • umweltfreundlich, weil weniger Abfall auf Deponien gelangt (Müllreduzierung)
  • dauerhafte Haushaltslösung, die kompakt unter die meisten Spülen passt
  • einfache Installation in neuen oder vorhandenen Küchen


In Deutschland gibt es viele Synonyme für den Küchenabfallzerkleinerer (KAZ), z.B.:

  • Müllzerkleinerer,
  • Abflusshäcksler,
  • Abfallzerkleinerer,
  • Küchenhäcksler,
  • Küchenabfallentsorger,
  • Speiseabfallzerkleinerer,
  • Speiseabfallentsorger,
  • Lebensmittelabfallzerkleinerer,
  • Küchenmühle oder auch
  • Kehrichtvertilger.

Hier auf bioabfallentsorger.de können Sie sich über dieses im deutschsprachigen Raum noch nicht jedem bekannte Produkt, vielleicht am ehesten noch aus amerikanischen Filmen, informieren und es online über unsere Partner kaufen – für den Privathaushalt als auch für den Gewerbebetrieb (z.B. Großküchen).

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Wir empfehlen: die Premium-Küchenabfallzerkleinerer des Weltmarktführers InSinkErator

InSinkErator Logo

Das US-amerikanische Unternehmen InSinkErator ist seit Jahrzehnten Weltmarktführer im Segment der Küchenabfallzerkleinerer. Die in den Staaten konzipierten, entwickelten und produzierten Geräte stehen für eine hohe Qualität und Langlebigkeit. Zudem ist das Angebot an Zubehör, unter anderem bestehend aus Spülenflanschen, Spülenverschlussdeckeln und Blenden für den Taster Ihrer Druckluftschaltung in verschiedenen „Farbausführungen“ passend zu Ihrer Küche, äußerst umfangreich. Daher empfehlen wir Ihnen Küchenabfallzerkleinerer von diesem Hersteller.

Grundsätzlich bietet InSinkErator zwei Produktreihen an, die Standard-Modelle der M-Serie und die Premium-Modelle der Evolution-Serie. Letztere punkten mit:

  • stärkeren Motoren,
  • besserer Geräuschdämmung,
  • feinerer, weil mehrstufiger Mahltechnologie,
  • hochwertigen Edelstahl-Mahlkammern,
  • einem automatischen Drehrichtungsänderungssystem zur problemlosen Benutzung sowie zur Verlängerung der Nutzungsdauer,
  • einer integrierten Druckluftschaltung,
  • der Möglichkeit zur Umrüstung auf portionsweise Bestückung durch eine Deckelschaltung,
  • mehr Zubehör (Siebkorbverschluss, zusätzliche Blenden für den pneumatischen Balgtaster) und
  • einer längeren Garantie (fünf bzw. sechs Jahre).

Aus diesen Gründen legen wir Ihnen die folgenden beiden Top-Küchenabfallzerkleinerer besonders ans Herz:

InSinkErator Evolution® 200

ab 702,82 €

inkl. gesetzlicher MwSt.
Unsere Empfehlung
InSinkErator Evolution® 100

ab 660,00 €

inkl. gesetzlicher MwSt.

Preisbewusste Anwender, Gelegenheitsnutzer oder Einsteiger in die Welt der modernen Speiserestentsorgung fahren für den Anfang aber auch mit den Standard-Modellen von InSinkErator erstmal nicht schlecht. Diese sind einfacher ausgestattet und verfügen unter anderem nur über Kunststoff-Mahlkammern, eine geringere Motorenleistung, eine einfachere Geräuschdämmung und keine mehrstufe Mahltechnologie.

Wirkweise: Wie funktioniert bzw. arbeitet ein Küchenabfallzerkleinerer?

Ein Küchenabfallzerkleiner zermahlt Lebensmittelabfälle in Sekundenschnelle zu Partikeln, die anschließend zerkleinert mit dem Wasser ins Abwassersystem weggespült und durch die öffentliche Kanalisation in die Kläranlage transportiert werden.

Durch den Ablauf der Spüle fallen die organischen Küchenabfälle im Abflusshäcksler auf eine rotierende Scheibe, auf der kleine, bewegliche Mahlkörper / „Hämmer“ angebracht sind, die die Abfälle durch Zentrifugalkraft gegen die Mahloberfläche der Wand drücken, an der kleine scharfkantige Löcher (Durchmesser ca. 5 mm) sie so lange zerkleinern, bis sie durch diese in den Abfluss gespült werden.

Der Drehteller eines Küchenabfallzerkleinerers rotiert typischerweise mit 1.400 bis 2.800 Umdrehungen pro Minute. Die Leistungsaufnahme der Motoren bewegt sich zwischen 200 und 1.000 Watt.

Wie installiere / montiere ich einen Küchenabfallzerkleinerer? Welche Voraussetzungen benötige ich in meiner Küche?

Material zur Montage eines Küchenabfallzerkleinerers

Die Montage eines Küchenabfallzerkleinerers ist so einfach, dass Sie dies auch selbst gemäß der jeweiligen Bedienungs- und Installationsanleitung durchführen können. Alternativ kann auch ein Fachmann den Einbau übernehmen, wenn Sie es sich handwerklich nicht zutrauen.

Die Spüle, unter die der Küchenabfallzerkleinerer eingebaut werden soll, muss einen Auslass mit einem Lochinnendurchmesser von 3,5″ (ca. 89 mm) besitzen. Dies ist Standard bzw. das Normmaß für den „großen“ Spülenauslass aktueller Spülen. Für Spülen aus einem „dickeren Material“ wie Marmor oder Granit benötigen Sie zumeist einen erweiterten bzw. verlängerten Spülenflansch, den Sie als Zubehör kaufen können.

Des Weiteren ist ein Stromanschluss nötig (normale Steckdose). Einige Küchenabfallzerkleinerer sind bereits mit einer Druckluftschaltung ausgestattet. Sofern die vorhandene Steckdose mittels eines Wandschalters oberhalb der Spüle schaltbar ist, so können Küchenabfallzerkleinerer auch mittels dieses Schalters geschaltet werden.

Nach der Montage des Küchenabfallzerkleinerers muss lediglich die vorhandene Abflussgarnitur angepasst / gekürzt werden, um das Gerät anschließen zu können.

Wichtig: Der bauseitige Abfluss in der Wand darf nicht höher liegen als die Abflussöffnung des Küchenabfallzerkleinerers, da sonst Wasser in der Mahlkammer des Gerätes stehen bleibt.

Küchenabfallzerkleinerer besitzen meist noch einen separaten Abwasseranschluss, der zum Anschluss eines Geschirrspülers, oder zum Anschluss des Beckenüberlaufs genutzt werden kann.

Wie lässt sich ein Küchenabfallzerkleinerer einschalten / bedienen?

Küchenabfallzerkleinerer lassen sich auf verschiedenen Wegen schalten:

Im Allgemeinen ist es möglich, die Geräte über einen elektrischen Schalter (ähnlich einem Lichtschalter) zu betätigen. Dazu wird das Gerät an eine geschaltete Steckdose angeschlossen, deren Schalter aus Sicherheitsgründen vertikal an der Wand hinter der Spüle angebracht sein sollte. Diese Schaltung kann auch als Tastschaltung erfolgen, so dass das Gerät nur solange läuft, solange der Taster gedrückt wird.

Viele Küchenabfallzerkleinerer verfügen jedoch bereits über eine integrierte Druckluftschaltung, die ohne elektrische Teile auskommt und komfortabel durch einen pneumatischen Balgtaster / Druckluftschalter bedient wird. Dieser wird dabei in Spülennähe positioniert, für die Installation ist ein entsprechendes Loch zu bohren. Über einen Schlauch sind Taster / Schalter und das Gerät miteinander verbunden. Bei Betätigen des Tasters / Schalters wird im Schlauch ein Überdruck erzeugt, der den elektrischen Schalter im Gerät auslöst. Diese Art der Schaltung ist besonders sicher, da Sie nie direkt mit elektrischen Schaltern in Verbindung kommen und Feuchtigkeit an den Händen keine Gefahr darstellt. Optional lässt sich bei Küchenabfallzerkleinerern ohne integrierte Druckluftschaltung diese auch oft nachrüsten.

Eine weitere Möglichkeit der Bedienung bietet bei einigen Geräten die Umrüstung von kontinuierlicher Befüllung auf portionsweise Bestückung mittels (Magnet-)Deckelschaltung. Hierbei wird das Gerät eingeschaltet, indem der Deckel in den Küchenabfallzerkleinerer eingesetzt und leicht gedreht wird. Sobald der Deckel wieder entnommen wird, schaltet das Gerät aus. Diese Art der Schaltung verhindert, dass ungewollt Fremdkörper während des Mahlvorgangs in das Gerät gelangen können. Ein weiterer Vorteil dieser Schaltmethode besteht darin, dass Sie keine weitere Bohrung für einen Luftdruck- oder elektrischen Schalter benötigen.

Was ist beim Betrieb des Küchenabfallentsorgers zu beachten?

Egal, wie Sie Ihren Küchenabfallzerkleinerer geschaltet haben, lassen Sie bereits vor (und natürlich während) der Nutzung kaltes Wasser laufen (heißes Wasser würde das Fett aus den Abfällen lösen) bevor Sie das Gerät einschalten. Das Wasser schmiert und kühlt, es sorgt zudem dafür, dass der zerkleinerte Abfall aus dem Gerät geschwemmt wird. Geben Sie dann die Speisereste / Küchenabfälle in die Abflussöffnung des Spülbeckens. Lassen Sie den Küchenabfallzerkleinerer so lange laufen, bis das Mahlgeräusch verschwunden ist und Sie nur noch den Motor und das fließende Wasser hören, dieses dauert einige Sekunden. Schalten Sie anschließend zunächst den Küchenabfallzerkleinerer aus und stellen Sie das Wasser etwa 10 Sekunden später ab, um Verstopfungen des Rohrsystems vorzubeugen.

Aufgepasst: Fassen Sie niemals in das Gerät, solange dieses mit dem Strom verbunden ist!

Küchenabfallzerkleinerer sind in der Regel absolut wartungsfrei! Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist KEINE Verstopfung des Abwassernetzes zu befürchten, da die Abfälle fein zermahlen und verflüssigt werden, bevor sie ins Abwassernetz gelangen!

Heißes und kaltes Wasser kann natürlich auch bei ausgeschaltetem Küchenabfallzerkleinerer aus der Spüle ablaufen!

Welche Abfälle sind für Küchenabfallzerkleinerer geeignet?

Speiseabfälle für den Küchenabfallzerkleinerer

Küchenabfallentsorgern dürfen ausschließlich natürliche, organische Abfälle wie Speise- bzw. Lebensmittelreste zugeführt werden. Hierbei gibt es kaum Einschränkungen. Die Geräte zermahlen Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Nüsse, Nudeln, Reis, Obstkerne, wie z.B. Pflaumenkerne und Geflügelknochen in aller Regel ohne Probleme.

Höherwertige Küchenabfallzerkleinerer, wie die der Evolution-Serie von InSinkErator, eignen sich darüber hinaus auch für langfaserige Abfälle wie Spargel, Bananenschalen, Maisblätter oder Sellerie und Fischgräten. Standard-Entsorger können mit dieser Art von Abfällen aber ihre Probleme bekommen, da sich diese eventuell um die rotierenden Mahlblöcke in der Mahlkammer wickeln können! Vermeiden Sie massive Markknochen, wie Rinder- oder Schweineknochen. Diese sind besonders hart und können vom Gerät nicht zerkleinert werden.

Manche Abfälle sind an einigen Stellen besonders „stabil“ – so zum Beispiel die Enden von Früchten an denen sie am Baum hingen. Hier kann es vorkommen, dass Reste nach dem Zerkleinern im Gerät verbleiben und erst nach mehrfachem Gebrauch vollständig zerkleinert werden. Dies stellt keine Beeinträchtigung der Mahlleistung des Küchenabfallzerkleinerers dar.

Wichtig: Verwenden Sie keine scharfen chemischen Mittel zur Reinigung Ihres Küchenabfallzerkleinerers (wie Chlorreiniger, Abflussreiniger, o. ä.), da diese das Gerät beschädigen bzw. zerstören und dies zum Verlust der Garantieansprüche führt.